Lesen Sie in vier Teilen, wie sich die Intersolar von einer kleinen Messe zur weltweiten Leitmesse für die gesamte Solarwirtschaft entwickelt hat. Begleiten Sie die Intersolar in Teil 3 durch Ihre spannende Entwicklung.
Vor 30 Jahren widmete sich Markus Elsässer als Student – heute Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH – mit der lokalen Ausstellung „Solar ´91“ in Pforzheim seiner Vision einer solaren Zukunft und einer umweltfreundlicheren Energieversorgung. Im Laufe der vergangenen drei Jahrzehnte ist daraus die Intersolar entstanden.
Während die „Solar `91“ eine Pionierleistung war, hat sich die Intersolar schnell zu einem Impulsgeber und Katalysator der Branche entwickelt – und ist es seit drei Jahrzehnten. Mit dem Wachstum der Solarwirtschaft nahm die Zahl der Aussteller und Besucher kontinuierlich zu. Bereits zur Jahrtausendwende wurde das CongressCentrum Pforzheim zu klein.
Die Messe zog nach Freiburg (2000: 185 Aussteller, 11.505 Besucher), stärkte ihre internationale Ausrichtung, änderte ihren Namen in Intersolar und hat seitdem mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) neben der Solar Promotion GmbH einen zweiten Veranstalter.
Die Intersolar wird international
Nach sieben Jahren war es auch in Freiburg zu eng. Seit 2007 treiben die Veranstalter die Entwicklung auf der Messe München voran, sprechen verstärkt die Zulieferindustrie an und etablieren den Messebereich Photovoltaik-Produktionstechnik. Da die Organisatoren weltweit weitere Veranstaltungen aufbauten, änderten sie den Namen für die Messe in München in Intersolar Europe.
Weltweit vernetzen neue Messen in aufstrebenden Solarmärkten Akteure und Multiplikatoren, gehen auf regionale Besonderheiten ein und treiben die lokale Wirtschaft voran. Der Grundstein dafür war 2008 die Intersolar North America in San Francisco, 2011 gab es die erste Intersolar China in Peking. Mittlerweile bringt die Intersolar auf vier Kontinenten Menschen, Märkte und Technologien zusammen.
Plattform für die neue Energiewelt
Doch PV ist nur ein Aspekt der Energiewende und nicht isoliert zu betrachten. Vielmehr geht es inzwischen um integrierte Lösungen, die eine Vollversorgung mit erneuerbarer Energie rund um die Uhr das ganze Jahr lang möglich machen.
Das sahen auch die Veranstalter der Intersolar so: 2014 hat sich die Intersolar Europe mit der ees Europe – Europas größter und internationalster Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme – verbunden, um Technologien, Produkte und Innovationen aus den Bereichen Erzeugung und Speicherung von erneuerbarer Energie unter einem Dach zu präsentieren.
2018 wurde dann die Innovationsplattform The smarter E Europe und damit eine Plattform für die gesamte neue Energiewelt geschaffen: Unter dem Motto „The Innovation Hub for Empowering New Energy Solutions“ vereinte The smarter E Europe 2018 erstmals vier Energiefachmessen für erneuerbare und intelligente Energielösungen – darunter die führenden Intersolar Europe und ees Europe sowie die Power2Drive Europe, die internationale Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität und EM-Power Europe, die internationale Fachmesse für Energiemanagement und vernetzte Energielösungen.
Mit dem Zusammenschluss und der Entwicklung der Plattform für die neue Energiewelt trafen die Veranstalter wieder einmal den Nerv der Zeit und waren Innovator und Vordenker der Branche. 2019 wählte die Innovationsplattform das neue Motto „Creating the new energy world“, um noch stärker die Notwendigkeit der integrierten Lösungen für die Energiewelt von morgen und das Angebot von The smarter E Europe auszudrücken.
Teil 4: Intersolar heute – Teil von The smarter E Europe
Teil 2: Marktentwicklung – Von der Nische zum Terrawatt-Zeitalter