Spanien: Ein neues Solar-Zeitalter beginnt

Pressemeldung – Freitag, 24. Januar 2020

27. Januar 2020 - Laut SolarPower Europe hat Spanien im Jahr 2019 schätzungsweise 4,7 GW PV zugebaut. Damit kehrt Spanien zu den Top-Solarmärkten des Kontinents zurück und ist klarer Marktführer in Europa.

Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts war Spanien bereits einer der führenden Anbieter von Solarenergie. Im Jahr 2008 installierte Spanien aufgrund attraktiver Einspeisetarife 3,1 GW. Dadurch wuchs die Solarenergie zwar stark, aber nicht nachhaltig. Im Zuge der Finanzkrise von 2008 hat die spanische Regierung die Subventionen für Solarstrom in Spanien drastisch reduziert und den zukünftigen Zubau beschränkt. Diese Entscheidungen führten zu einer Stagnation der Neuinstallationen in den folgenden Jahren. Erst mit der neuen Regierung im Jahr 2018 wurde der Solarenergie wieder mehr Bedeutung beigemessen.

Anfang 2019 genehmigte die spanische Regierung die Vorlage des Entwurfs des Integrierten Nationalen Energie- und Klimaplans 2021-2030 (NECP/ PNIEC). Er definiert Obergrenzen für die nationalen Treibhausgasemissionen unter Berücksichtigung von Maßnahmen für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Die Hauptziele sind die Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 21% gegenüber 1990, die Erreichung von 42% erneuerbarer Energie beim Endenergieverbrauch des Landes und die Erreichung von 74% erneuerbarer Energie bei der Stromerzeugung bis 2030. Laut PNIEC werden Ausschreibungen und PPAs (Power Purchase Agreements) eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Ziele für 2030 spielen.

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