04. Februar 2020 - Um eine Stromerzeugungslücke infolge des Atom- und Kohleausstiegs zu vermeiden, müssen Photovoltaik- und Speicherkapazitäten deutlich stärker ausgebaut werden. Bis zum Jahr 2030 könnten so über 50.000 neue Jobs in Deutschland entstehen.
Verdreifachung der Beschäftigten bis 2030
Demnach kann die Zahl der Arbeitsplätze in der heimischen Photovoltaik- und Speicherbranche bis 2030 von derzeit 26.400 auf 78.000 gesteigert werden. Der Branchenumsatz wächst in der kommenden Dekade von fünf auf 12,5 Milliarden Euro. Die Arbeitsplätze entstehen überwiegend in den Bereichen Planung, Installation, Betrieb und Wartung von PV-Anlagen.
Die größte Beschäftigungsrate in der deutschen PV-Branche kann im Bereich der Anlageninstallation registriert werden. Hier sind es derzeit knapp 14.000 Beschäftigte, bis 2025 wird von einem deutlichen Beschäftigungswachstum ausgegangen. Im Jahr 2030 sollen hier bis zu 43.000 Personen Vollzeit beschäftigt sein.
Zudem sollen die Beschäftigungszahlen alleine im Bereich der Wartung von 9.200 auf 26.000 im Jahr 2030 ansteigen. Weiteres Potential ergibt sich auch aus der Erschließung der Marktpotenziale von Mittel- und Langfristspeichern.